Bei den einzelnen Kommunikationskanälen finden Sie Informationen zu den wichtigsten Fakten, nützliche Tipps und Hinweise, welche Rechte Ihnen als Kunde und Konsument zustehen.
Nach einer Studie der schweizerischen Post aus dem Jahr 2011 fühlen sich 62 Prozent der Konsumenten durch ein postalisches Mailing persönlich angesprochen; bei Werbung per E-Mail gilt dies nur für 23 Prozent. 68 Prozent der Konsumenten beurteilen ein Unternehmen, von welchem sie eine physische Werbesendung erhalten, als seriös; bei Werbung per E-Mail stimmen dieser Aussage lediglich 27 Prozent zu.
(Quelle: Die Schweizerische Post)
Was sind unadressierte Werbemittel?
Unter unadressierten Werbemitteln versteht man Sendungen ohne Adresse (Flugblätter, Gratiszeitungen, Prospekte, Kataloge, Warenmuster etc.), welche durch die Post oder private Vertragungsunternehmen in Briefkästen und Postfächer einer bestimmten Region zugestellt werden.
Was ist der «IN-Folder»?
In gewissen Regionen der Schweiz werden die unadressierten Sendungen in eine Papiermappe (den «IN-Folder») einsortiert. So gelangen sie in gebündelter Form in den Briefkasten und sorgen so für eine klare Trennung zwischen den adressierten und den unadressierten Werbesendungen.
Warum werben Unternehmen mit unadressierten Werbemitteln?
Unadressierte Werbemittel sind ein hervorragendes Mittel, um Sie und alle anderen Konsumentinnen und Konsumenten aktuell über Neuigkeiten, Aktionen, neue Angebote oder sonstiges Wissenswertes zu informieren. Es gibt kaum einen anderen Weg, um in einem geografisch definierten Gebiet die Bewohner so umfassend mit Bildern und Texten auf Spezielles aufmerksam zu machen. Die Sendungen kommen bei den meisten Konsumenten gut an. Laut einer Studie wird der Umstand, dass meist mehrere Werbesendungen zusammen zur Verteilung gelangen, durchaus positiv gewertet. Und die meisten Empfänger schätzen es, jeweils verschiedene Werbedrucksachen durchsehen zu können, um die Angebote verschiedener Firmen vergleichen und das Interessante vom Uninteressanten trennen zu können.
Bringen Sie auf Ihrem Briefkasten den Stopp-Kleber an. Dieser Kleber bedeutet, dass Sie keine unadressierte Werbung erhalten möchten. Dies gilt aber nicht für sogenannte «offizielle Sendungen», diese werden Ihnen trotz des Stopp-Klebers in den Briefkasten gelegt. Weitere Informationen.
«Offizielle Sendungen» werden in alle Briefkästen verteilt. Solche Sendungen sind:
Gelegentlich werden sogenannte teiladressierte Sendungen eingesetzt, d. h. Sendungen, die adressiert sind «An die Bewohner der Musterstrasse x». Die Zustellung erfolgt ausschliesslich durch die Post und deren Zusteller sind angewiesen, solche Sendungen nicht einzuwerfen, wenn ein Briefkastenaufkleber «Stopp – Bitte keine Werbung» vorhanden ist.
Vertragungsunternehmen
Die Zustellung von unadressierten Werbesendungen erfolgt durch verschiedene Vertragungsunternehmen, wie die Schweizerische Post und die Mitglieder des Verbunds der führenden privatwirtschaftlichen Vertragungsunternehmen in der Schweiz «swissdirectmail» (sdm).
Prospektbeilagen in Zeitungen und Zeitschriften
Die abonnierte Presse eignet sich hervorragend als Sprachrohr für den Transport von Prospektbeilagen. Zeitungen bleiben für Kaufentscheidungen und die Freizeitgestaltung eine unverzichtbare Informationsquelle und sind damit für Werbeauftraggeber ein interessantes Instrumente für den Transport ihrer Werbebotschaften.
Auch wenn Sie sich vielleicht gelegentlich über diese Beilagen ärgern: für die Zeitungen und Zeitschriften sind sie ein wichtiger Einkommensfaktor und für viele Leserinnen und Leser ein willkommener Mehrwert!
Das können Sie hier tun: